Ergoldsbach. Der christlichen Tradition entsprechend hielten die
Ergoldsbacher Ortsfeuerwehren am Samstag Abend eine Florianimesse mit
anschließender Fahrzeugsegnung ab.
Nach dem Gottesdienst übergab Landrat Josef Eppeneder gemeinsam mit
Bürgermeister Ludwig Robold das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10/6
offiziell an die Feuerwehr Ergoldsbach. Die Einsatzbereitschaft der
Feuerwehr würdigten rund 300 Besucher des Gottesdienstes zu Ehren des
heiligen Florians mit ihrer Teilnahme an der Florianimesse. Dekan
Stefan Anzinger hatte die Eucharistiefeier inhaltlich unter die
Aussage von Jesus „Ich bin der gute Hirte“ gestellt und im
Wortgottesdienst und bei der musikalischen Umrahmung auf den Dienst am
Nächsten und das Vorbild des heiligen Florians, des Schutzpatrons der
Feuerwehr, ausgerichtet. Neben der Stützpunktfeuerwehr Ergoldsbach
nahmen auch die Ortsfeuerwehren aus Prinkofen, Langenhettenbach,
Paindlkofen, Martinshaun und Kläham teil.
Nach der Florianimesse in der Pfarrkirche ging der Festzug zurück zur
Feuerwehrhalle, denn wegen schlechten Wetters war die Fahrzeugsegnung
nach drinnen verlegt worden. Zu Recht, denn schon bei der
Begrüßungsrede von Bürgermeister Ludwig Robold begann es heftig zu
regnen. Als Ehrengast war Landrat Josef Eppeneder persönlich nach
Ergoldsbach gekommen. Landrat Josef Eppeneder dankte den
Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen und
unentgeltlichen Einsatz für den Brandschutz und den technischen
Hilfeleistungen. Mit seinem Kommen wolle er Anerkennung und Respekt
vor den großartigen Leistungen der Frauen und Männer der Feuerwehren
im gesamten Landkreis Landshut zum Ausdruck bringen, sagte Eppeneder.
„Selbst die beste technische Ausrüstung brächte nichts, gäbe es nicht
die Frauen und Männer der Feuerwehr, die den Bürgern in der Gefahr
beistehen, anderen helfen und Verantwortung übernehmen.“
Der Landrat wünschte der Mannschaft der Feuerwehr Ergoldsbach eine
glückliche Hand und gesunde Rückkehr von den Einsätzen. Bürgermeister
Ludwig Robold hatte in seiner Rede ebenfalls die Einsatzbereitschaft
der Feuerwehren gelobt und ausdrücklich dem Marktgemeinderat, der
Regierung von Niederbayern und dem Landkreis Landshut im Zusammenhang
mit der Beschaffung des neuen Fahrzeugs für die ideelle und
finanzielle Unterstützung gedankt. Insgesamt 230.000 Euro hatte das
neue Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 gekostet, 53.000 Euro kamen von der
Regierung, 27.000 Euro gab der Landkreis dazu. „Dieses Geld ist mehr
als sinnvoll angelegt“, meinte Robold.
Nach der Segnung des neuen Fahrzeugs sowie der allgemeinen
Fahrzeugsegnung am Parkplatz vor dem Feuerwehrhaus durch Dekan Stefan
Anzinger übergaben Landrat Josef Eppeneder und Bürgermeister Ludwig
Robold den symbolischen Schlüssel an den ehemaligen Kommandanten Josef
Rosenwirth und an den jetzigen Kommandanten Manfred Ingerl. Rosenwirth
hatte die Beschaffung des Fahrzeuges noch vor der Neuwahl vorbereitet.
Für diese Vorarbeit und die „große Leistung“ des Marktgemeinderates
bedankte sich Kommandant Manfred Ingerl ausdrücklich. Er dankte auch
der gesamten Mannschaft der Feuerwehr für ihren Einsatz während der
festlichen Fahrzeugübergabe.
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